Pfarrgemeinde Neroth, St.Wendalinus

Geschichte der Kirchengemeinde
    1684 Kirchliches Leben ist seit 1684 sicher bezeugt
    1803

Gründung der Parrei St.Wendalinus und Quirinus Der damalige Vikar Johann Mohr erhielt seine Ernennung zum Pfarrer in der neugegründeten Pfarrei.
Über die erste Kapelle in Neroth liegen keine genauen Angaben vor. Ihr Bau kann in der zweiten Hälfte des 17.Jahrhunderts angenommen werden.

    1782 Errichtung eines Kirchengebäudes
    1962
      --
    1965
Neubau, Erweiterung und künstlerische Ausgestaltung der Pfarrkirche in der heutigen Form.
Eine Notkirche befand sich im Jugendheim.
12.10.1966 Einweihung der neuen Kirche durch Weihbischof, Dr.Bernhard Stein.
Die Kirche zu Neroth steht unter dem Patronat erstens des Heiligen Wendalinus und zweitens des Heiligen Quirinus.
Am Namenstag des Heiligen Wendalinus feiern wir am 20.Oktober d.J. das Patronatsfest, die Kirmes.
 

Besonderheiten in der Kirche

Das Kirchenschiff hat die Form eines Zeltes.
Der Hauptaltar besteht aus einem 8 Tonnen schweren Basaltlavastein. Über diesem "Opferstein" thront Christus als Pantokrator, umgeben von Serafim, die ihm huldigen.
Auf dem bronzenen Tabernakel hinter dem Altar ist die Kreuzabnahme und die Begegnung des Auferstandenen mit Thomas abgebildet. Rechts vom Altar befindet sich eine Statue der Muttergottes. In der Rosette des Giebels über dem Eingang sind die sieben Sakramente dargestellt.
Im Eingangesbereich ist links hinter dem barocken, 1984 restaurierten alten Hochaltar, noch die Apsis der früheren Kirche zu sehen.
Auf dem Altar aus der Werkstatt des Klosters Himmerod stehen Statuen des Heiligen Wendalinus (rechts) und des Heiligen Quirinus (links).
Auf dem Tabernakel befindet sich die Darstellung eines seine Jungen nährenden Pelikans, Sinnbild der Eucharistie.
Beachtenswert ist auch die barocke Kanzel aus der Gründerzeit Auf der gegen- überliegenden Seite, früher Eingang zur Kirche, befindet sich die Taufkapelle. Zu erwähnen ist schließlich noch das mächtige Kruzifix über der Taufkapelle.
Auf dem rechten Türgriff des Eingangsportals ist der "reuige Petrus" mit dem Hahn abgebildet. Und links vor der Tür sitzt eine "arme Kirchenmaus" aus Bronze.

Glocken
Im Kirchturm hängen drei Glocken.
Davon wurden zwei im Jahr 1952 von der Gemeinde Neroth gestiftet.
Die Dritte, die Wendalinusglocke, stammt aus dem Jahr 1924.
Alle drei Glocken wurden in der Glockengießerei Mark & Sohn in Brockscheid gegossen.

Pfarrhaus
Das Pfarrhaus wurde 1864 als "Pfarrhof" mit Stall und Scheune erbaut. Die Erweiterung des Hauses in der heutigen Form erfolgte 1910.

Pfarrheim
Das Gebäude wurde Anfang der 1960er Jahre als Jugendheim errichtet. Nach einer Renovierung im Jahre 1984 dient es heute als "Pfarrheim" zum Treffpunkt verschiedener Gremien und Gruppen der Gemeinde.

Bildstöcke
In der Ortsgemeinde gibt es zwei Heiligenhäuschen zu Ehren der Gottesmutter am Friedhof und in der Layenstraße.

Wegkreuze
In der Gemarkung Neroth befinden sich sieben Wegkreuze, die 1991 teilweise erneuert wurden.

Wallfahrten
1911 berichtete Pfarrer Ballmann von Prozessionen aus den hiesigen Gemeinden, u.a. Neroth, nach Barweiler.
Der Samstag nach dem Fest "Mariä Geburt" (8. September) ist der traditionelle Tag der Fußwallfahrt zur "Lieben Frau mit der Lilie" in Barweiler.
Seit 1824 pilgern die Mitglieder der Pfarrgemeinde Oberkail zum Heiligen Quirinus nach Neroth. Die Wallfahrt findet stets am ersten Samstag nach dem Fest des Heiligen (erster Samstag im Mai) statt.

Frauengottesdienste
An jedem drittten Donnerstag im Monat findet ein Frauengottesdienst mit anschließendem gemeinsamen Frühstück im Pfarrheim statt.

Kirchenchor
Die Kirchengemeinde hat einen kleinen und regen Kirchenchor, der regelmäßig probt und die Liturgie musikalisch unterstützt.

Goldener Herbst
Treffen der Senioren der Gemeinde zu gemütlichem Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im Pfarrheim an jedem ersten Mittwoch im Monat.

Feste
Wir feiern das Pfarr- und Erntedankfest am ersten Sonntag im Oktober und richten den Adventsbasar am Sonntag vor dem ersten Advent aus.
Jedes Jahr werden die Goldkommunikanten zu einem besonderen Gottesdienst mit anschließendem Empfang im Pfarrheim eingeladen.