Das Dauner Viadukt von Jung bis Alt ist ein Projekt, welches das Miteinander der Generationen insbesondere in der Kernstadt Daun stärken will. Gemeinsam mit verschiedensten Partnern werden dazu aktuell Angebote entwickelt, bei denen sich die Generationen treffen können.

Damit sollen Brücken zwischen den Generationen gebaut werden.


 
19.Juni 2018   Dienstag
Neue Seniorenbegleiter in der Drei-Maare-Realschule plus  ... Eine Bereicherung für Jung und Alt

In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien veranstaltete die Drei-Maare-Realschule plus mit FOS in Zusammenarbeit mit der Pfarrei St.Nikolaus Daun Projekttage, bei denen Schüler der 8. und 9. Klassen zu Seniorenbegleitern ausgebildet wurden. Das Projekt fand zum zweiten Mal in Daun unter dem Dach des "Dauner Viaduktes von Jung bis Alt" statt und wurde von der Jugendstiftung des Bistums Trier gefördert.
Auch in diesem Jahr meldeten sich wieder viele Schüler für das Projekt an.
Regina Schuh-Hoffmann, Lehrerin an der Realschule und Mitorganisatorin, fasst die Ziele des Generationenprojektes prägnant zusammen:
"Jugendliche sollen sensibel gemacht werden für die Situation älterer Mitmenschen. Darüber hinaus ist gegenseitiges Voneinander-Lernen ein wichtiges Ziel des neuen Konzeptes."

So sind die angehenden Seniorenbegleiter im theoretischen Teil der Ausbildung vielen Fragen nachgegangen, die im Umgang mit älteren Menschen eine Rolle spielen:

- Warum ist Biographiearbeit wichtig?
- Welche altersbedingten Krankheiten gibt es?
- Wie ist die Lebenssituation älterer Menschen?
- Was können wir von Senioren lernen?
- Was sind sorgende Gemeinschaften?

      
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Theorie war aber nur eine Säule der Ausbildung. Praktische Erfahrungen konnte die Gruppe bei Besuchen im Haus Sonnental und im Regina-Protmann-Haus sammeln. Dort brachten sich die Schülerinnen und Schüler in der Tagespflege bei Spielen mit ein und lernten mit Hilfe eines Alterssimulators, sich als Mensch mit altersbedingten Einschränkungen bewegen zu müssen. Verschiedene Brillen wurden ausprobiert, die Augenerkrankungen simulierten und Gewichte am Körper erschwerten die Fortbewegung.
Auch mit dem Thema Sterben, Tod und Trauer setzten sich die Schüler an einem Nachmittag auseinander. Zum Zeichen dafür, dass das Sterben genauso wie das Geborenwerden zum Leben eines Menschen dazugehört, pflanzten die Jugendlichen Blumensamen.
Den Abschluss der Projekttage in der Schule bildete ein ganztägiger Erste-Hilfe-Kurs.
In den Sommerferien haben die Schüler die Change ein Praktikum zu absolvieren, um Bewohner eines Altenheimes oder Gäste einer Tagespflegeeinrichtung kennenzulernen.

Nähere Informationen zum Projekt "Jugendliche begleiten Senioren" erhalten Sie bei der Koordi- nierungsstelle des Dauner Viaduktes von Jung bis Alt:

Pastoralreferentin Vanessa Lay
Mehrener Straße 1
54550 Daun
Telefon: 06592 9825513
E-Mail:   vanessa.lay@bistum-trier.de
          oder
Gemeindereferent Markus Göbel
Wirichstraße 6
54550 Daun
Telefon: 06592 9589016
E-Mail:   goebel@kirche-daun.de

 
08.März 2018   Donnerstag
Die Gewinner des 10.Zukunftspreises Heimat                      ... gleich zwei erste Plätze

Die Gewinner des 10. Zukunftspreises Heimat heißen
                "Dauner-Viadukt für Jung und Alt" aus Daun und
                                   "Clean River Project" aus Winningen an der Mosel.



Zum runden Geburtstag des Preises hat die Jury unter Vorsitz von Werner Böhnke, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der DZ Bank AG, unter den 119 Einreichungen gleich zwei erste Plätze vergeben. Die Gewinner erhalten ein Preisgeld von jeweils 7.500 Euro.
Der zweite Preis ging an die "Pfarreiengemeinschaft Mendig". Platz drei sicherte sich die "Weggemeinschaft Vulkaneifel". Einen Sonderpreis erhielten die Freiwilligen Feuerwehren Kottenheim, Monreal und Reudelsterz.

Zur Begründung der Preisvergabe an das Dauner Viadukt sagte Laudator Werner Böhnke, das Projekt sei förderungswürdig, weil es Potential habe ein Leuchtturm-Projekt zu werden. Das Miteinander der Generationen mit gemeinsamen Arbeiten an Wohn-, Lebens- und Freizeitkonzepten, von denen Jung und Alt profitieren, sei im höchsten Maße zukunftsweisend und unterstützenswert.
Zur Preisverleihung in das Forum Polch kamen mehr als 300 Gäste. Moderiert wurde sie von Laura Herter, amtierende Brunnenkönigin und Miss Rheinland-Pfalz 2018. Als Festredner sprach Dr. Helfried Schmidt, Geschäftsführer der Oskar-Patzelt-Stiftung.
Musikalisch begleitet wurde der Abend vom Vokalensemble "Musica Nova" aus Mayen unter der Leitung von Gerd Schlaf.

Elmar Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel und Mitglied der Jury, betonte bei der Eröffnung:
"Mit dem Zukunftspreis Heimat zeichnen wir seit zehn Jahren zukunftsfähige Projekte aus, die eine Strahlkraft für die Region Rhein-Ahr-Eifel und jetzt auch an der Mosel erzeugen.
Wir fördern ehrenamtliches Engagement nicht nur, weil es unser Auftrag als Genossenschaftsbank ist, sondern weil wir fest daran glauben, dass das Ehrenamt jedes Einzelnen unsere Region besser macht."




In diesem Jahr wäre der Gründervater der Genossenschaften, Friedrich Wilhelm Raiffeisen, 200 Jahre alt geworden. Deshalb hat die Jury bei der Auswahl der Gewinnerprojekte ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, wie stark sie auf die genossenschaftliche Idee und das Motto

"Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele"
einzahlen.


 
25.Oktober 2017   Mittwoch
Schüler schließen Ausbildung zum Seniorenbegleiter erfolgreich ab.
                                                                                         ... eine Bereicherung für Jung und Alt

In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien veranstaltete die Drei-Maare-Realschule plus mit FOS in Daun zusammen mit dem benachbarten Förderzentrum St.Laurentius Projekttage, bei denen es jede Menge Angebote gab, für die sich Schülerinnen und Schüler begeistern konnten:
               Vom Nähen, über Fotografieren, Kochen, Basteln bis hin zur Pferdekunde reichte das Angebot.
Ein Projekt feierte in dieser besonderen Woche Premiere:    Jugendliche begleiten Senioren.

Dieses neue Projekt wurde in Kooperation mit der Pfarrei St.Nikolaus unter dem Dach des "Dauner Viaduktes von Jung bis Alt" und der "Genossenschaft am Pulvermaar - eine sorgende Gemeinschaft" durchgeführt und durch die Jugendstiftung des Bistums Trier gefördert.

Die Ausbildung zum Seniorenbegleiter stellt in unserer Region etwas völlig Neues dar:
Jugendliche sollen sensibel gemacht werden für die Situation älterer Mitmenschen. Darüber hinaus ist gegenseitiges Voneinander-Lernen ein wichtiges Ziel des neuen Konzeptes. So sind die angehenden Seniorenbegleiter im theoretischen Teil der Ausbildung vielen Fragen nachgegangen, die im Umgang mit älteren Menschen eine Rolle spielen:

  • Warum ist Biographiearbeit wichtig?
  • Welche altersbedingten Krankheiten gibt es?
  • Wie ist die Lebenssituation älterer Menschen?
  • Was können wir von Senioren lernen?
  • Was sind sorgende Gemeinschaften?
Theorie war aber nur eine Säule der Ausbildung. Praktische Erfahrungen konnte die Gruppe bei Besuchen im Haus Sonnental und im Regina-Protmann-Haus sammeln. Dort brachten sich die Schülerinnen und Schüler in der Tagespflege bei Spielen mit ein und lernten mit Hilfe eines Alterssimulators, sich als Mensch mit altersbedingten Einschränkungen bewegen zu müssen. Verschiedene Brillen wurden ausprobiert, die Augenerkrankungen simulierten und Gewichte am Körper erschwerten die Fortbewegung.
In den Sommerferien hatten die Schüler schließlich die Change, Bewohner eines Altenheimes oder Gäste einer Tagespflegeeinrichtung kennenzulernen. Sie absolvierten ein Praktikum in einer dieser Einrichtungen.

"Ich konnte mich richtig gut mit den Bewohnern unterhalten.
Das Praktikum hat mir sehr viel Spaß gemacht"
,
                                                                so Kevin Drachenberg aus Daun.

Das neue Schuljahr begann dann mit einem ganztägigen Erste-Hilfe-Kurs.
Die Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben, Tod und Trauer bildete den Abschluss der Ausbildung. Zum Zeichen dafür, dass das Sterben genauso wie das Geborenwerden zum Leben eines Menschen dazugehört, pflanzten die Jugendlichen Blumensamen.

Im Rahmen des Lokalen Fachforums zum 7.Altenbericht der Bundesregierung, das am

                              21.11.2017 in der Lehwaldhalle in Darscheid

                                                                                stattfindet, erhalten die neuen Senioren- begleiter aus der Hand von Prof.Dr.Andreas Kruse ihre Zertifikate überreicht.



 
04.Mai 2017   Donnerstag
Netzwerkpartner des Dauner Viaduktes von Jung bis Alt         ... auf gemeinsamer Spurensuche

Kleine und große Entdecker machten sich vor einiger Zeit auf, um ihre Heimatstadt zu erkunden. Warum gibt es in Daun zwei Friedhöfe? Warum steht ein steinernes Kreuz am Marktplatz? Was hat der heilige Laurentius mitten in Daun zu suchen? Diese und andere Fragen stellten die Kinder der Kita Thomas Morus voller Wissensdurst Alois Mayer vom Eifelverein Daun. Insgesamt fünf Stationen umfasste die religiöse Spurensuche.
Zu Beginn begaben sich die Entdecker auf den evangelischen Friedhof. Alois Mayer zeigte den Kindern die kunstvoll gestalteten Grabsteine und erklärte, dass der evangelische Friedhof vor ein paar Jahrzehnten fast einem Hochhaus hätte weichen müssen. In letzter Minute konnte er jedoch unter Denkmalschutz gestellt und so gerettet werden.

        
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Ein paar Meter weiter am Dauner Marktplatz steht das Kampbüchelkreuz. Es ist das letzte Zeugnis der Kampbüchelkapelle, die 1824 abgerissen wurde. Die kleinen Entdecker hörten Alois Mayer gespannt zu, als er die Geschichte des Kreuzes und der Kapelle lebendig werden ließ.
Auch die Legende des heiligen Laurentius, dessen steinernes Bild am Laurentiusplatz steht, faszinierte die Kindergartenkinder und regte sie zu weiteren Fragen an.
Die letzte Station der gemeinsamen Spurensuche bildete die Mariengrotte am Regina- Protmann- Haus. Jedes Kind durfte eine Kerze entzünden und gemeinsam wurde ein Gebet gesprochen. Die gemeinsame Spurensuche in Daun zeigte allen wieder einmal, wie bereichernd ein Austausch zwischen den Generationen sein kann!
Der Kindergarten Thomas Morus und der Eifelverein Daun sind Netzwerkpartner im Projekt "Dauner Viadukt von Jung bis Alt". Die Netzwerkpartner möchten das Miteinander der Generationen in der Stadt stärken. Daun soll auch zukünftig eine Stadt bleiben, wo man gut aufwachsen, Bildung genießen, eine Familie gründen, leben und alt werden kann.

 
20.Februar 2017   Montag
Neue Möglichkeiten der Begegnung              ... Netzwerkpartner im Dauner Viadukt

Thomas-Morus-Gymnasium und Drei-Maare-Realschule werden
Netzwerkpartner im Dauner Viadukt.

"Gerade als Ganztagsschule unterstützen wir gerne die Idee des Dauner Viadukts", sagt Michael Milbert, Lehrer am TMG in Daun.
Das "Dauner Viadukt von Jung bis Alt" soll das Miteinander der Gene- rationen in der Stadt Daun stärken. Gemeinsam mit den verschiedensten Netzwerkpartnern in der Stadt Daun werden dazu Angebote entwickelt, bei denen sich die Generationen treffen können.

"Wir erhoffen uns neue Möglichkeiten der Begegnung zwischen unseren Schülern und anderen Netzwerkpartnern, etwa im Rahmen von Projekttagen, Expertenrunden, Wandertagen und Exkursionen. Auch kulturelle Veranstaltungen der Schule, wie Theateraufführungen oder Musikkonzerte möchten wir mit Hilfe des Netzwerkes für ein breiteres Publikum öffnen", erklärt Michael Milbert weiter.

Auch die Drei-Maare-Realschule plus in Daun möchte in Zukunft bei diesem generationsübergreifenden Projekt mitmachen und sich aktiv an der Netzwerkarbeit beteiligen. Monika Klas, 2. Konrektorin der Schule sagt: " Wir freuen uns sehr auf die Mitarbeit im "Dauner Viadukt von Jung bis Alt" und erhoffen uns einen regen Austausch mit den übrigen Netzwerkpartnern in der Stadt. Da unsere Fachoberschule die Fachrichtung Soziales und Gesundheit anbietet, passt die Idee des "Dauner Viaduktes" sehr gut zu unserem Profil."
Die Netzwerkpartner und die Koordinierungsstelle freuen sich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit den beiden Schulen!

 
08.November 2016   Dienstag
Kolpingsfamilie arbeitet mit Kindern im Garten   ... "Schau mal, ein Regenwurm!"


"Schau mal, ein Regenwurm!" In diesen Novembertagen wohl die spannendste Entdeckung, welche die Kinder der Kindertagesstätte St.Nikolaus aus Daun in ihrem Garten machen konnten.
Am vergangenen Dienstag konnten sich die Kinder außerdem noch über besonderen Besuch freuen: Einige Mitglieder der Kolpingsfamilie Daun besuchten gemeinsam mit den Kindern deren Garten am Wehrbüsch. Die letzten Äpfel wurden aufgesammelt und mit vereinten Kräften konnte das viele Laub mit großen Besen und mit kleinen Schubkarren auf einen Haufen geschafft werden.



Zum Glück kam sogar die Sonne ein wenig hinter den grauen Wolken hervor!
So wurde der vermutlich letzte Garten-Tag für dieses Jahr noch richtig schön.
Die Erwachsenen hatten viel Spaß bei der Arbeit mit den Kindern und überlegen schon, ob sie den Besuch im nächsten Jahr wiederholen.


Die Kita St. Nikolaus und die Kolpingsfamilie sind Netzwerkpartner im Projekt "Dauner Viadukt von Jung bis Alt" - und erlebten an diesem Tag, wie schön und bereichernd das Miteinander von Jung und Alt sein kann!

 
06.April 2016   Mittwoch
Treffen der Generationen     Kita Thomas Morus besucht Seniorenhaus Regina Protmann


Nicht zum ersten Mal besuchte der Kindergarten Thomas Morus die Bewohner des Seniorenhauses Regina Protmann in Daun.
Trotzdem war die Gestaltung des Besuchs für beide Seiten neu. Gemeinsam wurde ein Ostergottesdienst gefeiert, der von den Erzieherinnen und Kindern der Kita, Pfarrer Wolter aus dem Regina-Protmann-Haus und Gemeindereferent Markus Göbel von der Pfar- reiengemeinschaft Daun vorbereitet wurde.
Dekanatskantor Hubert Blaum übte im Vorfeld passende Lieder mit den Kindern in der Kita ein. Aber auch Lieder, die den Bewohnern vertraut waren, trugen zum Gelingen des Gottesdienstes bei.

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Danach ging es nach einer kleinen Stärkung für die Kinder auf die große Bühne. Gemeinsam mit den Bewohnern wurden Frühlingslieder angestimmt. Die musikalische Begleitung übernahm auch hier wieder Kantor Hubert Blaum.

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Auch den Eltern der Kinder, die zum Besuch der Kita im Seniorenhaus eingeladen waren, machte der Vormittag viel Spaß: "Das könnten wir in Zukunft öfters machen", war zu hören.

Die Kita Thomas-Morus und das Seniorenhaus Regina Protmann sind Netzwerkpartner im Projekt "Dauner Viadukt von Jung bis Alt".
Mehr Informationen zu diesem Projekt gibt es unter:   www.daun.de/wege